Die Sopranistin
wurde in Enschede (Niederlanden) geboren. Sie studierte an der
Schauspielakademie Maastricht, und anschließend Konzertgesang an der
„Hochschule für Musik und Darstellende Kunst" in München bei Prof. Reri Grist. Nach Abschluss
ihres Studiums ergänzte sie ihre Gesangs-Ausbildung am Mozarteum in Salzburg
in der Opernklasse von Prof.Rudolf Knoll und
debütierte als „Rosalinde“ in der Fledermaus und als „Fremde Fürstin“ in Rusalka. Susan Rigvava Dumas wurde 1992 Preisträgerin des Antonin Dvorsak Wettbewerbs in Karlsbad und gewann den
Publikumspreis mit ihrer Interpretation des Liederzyklus „I hate Music“ von Leonard Bernstein. In weiterer Folge
wurde dieser Zyklus, gemeinsam mit den „Hermit
Songs“ von Samuel Barber vom Bayrischer Rundfunk aufgenommen. Es folgte eine
Einladung nach Belgien, wo sie vom Brüsseler Kammerorchester begleitet als
„Gräfin“ in Figaros Hochzeit zu hören war und Konzerte an der Moskauer
Tchaikovsky Hall, mit Liedern von Rachmaninov und Tshaikovsky begleitet vom Osipov
Orchester. Die 1990er Jahre
widmet sie den zeitgenössischen Komponisten, nahm am zweiten Internationalen
Festival für zeitgenössische Musik in Moskau mit Werken von Schnebel und Killmayer teil. Ebenso performte
sie zur Wiedereröffnung des Münchner Prinzregenten Theaters Werke von John
Gage, Carl Orff und Günter Bialas. Ihre Experimente
in der zeitgenössischen Musik führten sie in die internationale Jazzszene.
Ihre Jazz CD „Elmau Stride
Project“ wurde in Frankreich preisgekrönt. Momentan ist sie festes Mitglied
des Jazzorchesters „Project Two“, mit dem sie
regelmäßig im „Jazzland“ in Wien konzertiert. 2007 wurde Rigvava-Dumas von der Zeitschrift „Musicals“ zur Musicaldarstellerin des Jahres gewählt. In den letzten
Jahren ist insbesondere ihr Mitwirken in verschiedenen Musicals u.a. "Phantom
der Oper", "Elisabeth", "We
will rock you" hervorzuheben. In der Musicalversion von Daphne du Mauriers
und Alfred Hitchcocks berühmtem Stoff "Rebecca" kreierte sie in
einer unvergesslichen Art den Charakter der Haushälterin "Ms. Denvers"
und trug damit wesentlich zum überragenden Erfolg dieser Wiener
Welturaufführung bei. Mit ihrem
Auftritt als "Giovanna" in Luc Bondys Neuinszenierung von "Rigoletto" bei den Wiener Festwochen 2011 im Theater
an der Wien markierte sie nach einem langen Weg voller musikalischer
Erfahrungen, ihre Rückkehr zurück nach Hause auf die Opernbühne. 2013 wurde
sie für den Österreichischen Musiktheater-Preis in der Kategorie „Beste
Hauptdarstellerin“ für ihre Rolle der "Norma Desmond" in der
Erfolgsproduktion "Sunset Boulevard"
(Regie: Patrick Schlösser) am Stadttheater Klagenfurt nominiert. Anschließend
stand sie 2014 bis 2016 am Staatstheater Kassel in"Jackyll
& Hyde" als "Lucy" sowie in "Kiss Me
Kate" als "Kate" auf der Bühne. Im Jahr 2017 steht Susan Rigvava-Dumas mit großer Freude in der Rolle der "Rose"
aus dem legendären Musical-Klassiker "Gypsy"
auf der Bühne. 2019 beginnt mit
einer ihre Traumrollen: "Desirée Armfeldt" in der
Produktion “A Little Night Music” von Steven
Sondheim "back to the
roots" bei der Niederländische Reise-Oper in
Enschede.
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